Discussion:
eis-ng: Installationsimages - variable Grösse
(zu alt für eine Antwort)
Matthias Prill
2015-05-13 11:32:19 UTC
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Moin,

habe gerade wieder ein raspi mit eis-ng ausstatten wollen, aber meine
8GB-SD-Karte hatte leider wieder mal einige Bytes zu wenig für das
angebotene Image :-(

Wäre es nicht möglich, bei der Installation -ähnlich wie beim raspian-
die Möglichkeit zu schaffen, die Partition bis ans Ende zu vergössern?

Dann hätte man ein Image von z.B. 2GB und könnte damit dann auf allen
möglichen Kartengrößen installieren....

Gruß
Matthias
Ansgar Püster
2015-05-16 09:11:25 UTC
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Hallo Matthias,

ich habe mit einem 2GB (alpine-eisfair-ng-2GB-150421-armv7l.img)
Image herum experimentiert und versucht dann mit dem bei allen
sonstigen Raspberry pi Distributionen (z.B. Raspbian) vorhandenen
Verfahren die Partition /dev/mmcblk0p2 entsprechend zu vergrößern
um eine 16GB Card nutzen zu können.

Leider fehlt eisfair-ng einiges, um erfolgreich zu sein
- parted (lässt sich aber nachinstallieren und funktioniert)
- LSB init-functions (nicht gefunden)
- resize2fs (???)

Das eigentliche Problem dürfte resize2fs sein, da dies wohl
nicht auf Flash-Friendly File System (F2FS) funktioniert.

Auch gparted kann das wohl (noch) nicht:
Siehe: http://gparted.org/features.php

Wie gesagt: nur Ergebnisse meiner _Experimente_.

Warum genau die unterschiedlichen SD-Card Images und die
fixen SD-Card Größen und das F2FS gewählt wurden kann wohl
nur Jens beantworten.

So weit erst mal.
Gruß,
Ansgar
Post by Matthias Prill
Moin,
habe gerade wieder ein raspi mit eis-ng ausstatten wollen, aber meine
8GB-SD-Karte hatte leider wieder mal einige Bytes zu wenig für das
angebotene Image :-(
Wäre es nicht möglich, bei der Installation -ähnlich wie beim raspian-
die Möglichkeit zu schaffen, die Partition bis ans Ende zu vergössern?
Dann hätte man ein Image von z.B. 2GB und könnte damit dann auf allen
möglichen Kartengrößen installieren....
Gruß
Matthias
Jens Vehlhaber
2015-05-18 06:41:05 UTC
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Hallo,

ja, die Situation ist nicht befriedigend. Mit EXT wäre ein
Resize der Partition möglich, dafür müsst man systembedingt
mit einer kürzeren Lebensdauer der SD-Karte rechnen.
Deshalb hatte ich mich für F2FS entschieden. Dort steht aber
selbst ein "Offline resizing" erst auf der ToDo-Liste.

Eigentlich möchte ich einen ganz anderen Weg gehen:
Ich nutze eine 256MB große FAT32 Partition, boote von dieser,
erstelle einen Systempartition auf der SD-Karte und installiere
meine Pakete dort.
Hier warte ich aber noch auf die Alpine-Version 3.2 (ist aktuell
beim RC3), mit der sich einiges ändert.

Alpine-Linux selber geht noch einen anderen Weg, in dem es
nur von der FAT32-Partiton bootet und alles Daten in einem
OverlayFS ablegt. Dieses wird vor dem Herunterfahren auf der
Boot-Partition gespeichert und bei einem Start in das System
eingebunden. Sobald Du jedoch MySQL o.ä. installierst, gibt
es Speicherprobleme.
http://nl.alpinelinux.org/alpine/v3.1/releases/armhf/alpine-rpi-3.1.4-armhf.rpi.tar.gz


Alles Gute
Jens

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